Ich liebe jegliche Art von Handarbeiten – weil ich weiß, dass immer sehr viel Herzblut, Duchhaltevermögen und Kreativität dahinter steckt. Angefangen habe ich mit Stricken. Meine Oma hatte es mir mit ca. 5 Jahren versucht beizubringen, aber sie war eher dem Nähen zugetan  – da Schneiderin ihr erlernter Beruf war. Das Stricken und Sticken habe ich als Teenie von meiner Mutter, teilweise auch im Handarbeitsunterricht in der Grundschule, gelernt und beigebracht bekommen. Meine Mutter ist und war eine absolute Perfektionistin – ich versuche erst garnicht es ihr gleich zu tun. Als Teenie habe ich schon mal in einer langweiligen Unterrichtsstunde heimlich unter dem Tisch Socken gestrickt. Ganz groß in Mode waren z. B. kleine Söckchen auf Zahnstochern, die wir als Broschen getragen haben – ja, ja, die wilden 80er.

Viele Jahre habe ich keine Muse und Zeit gehabt zu Handarbeiten – Beruf, Kinder, Mann – viele von euch kennen das sicherlich 😉

20 Jahre später ( in 2011) habe ich mir eine neue Nähmaschine gegönnt und seitdem versuche ich, in meiner immer noch knapp bemessenen freien Zeit, das eine oder andere Teilchen zu nähen. Auber auch das Patchen und Quilten nimmt mich immer mehr gefangen – hätte ich niemals gedacht. Zum Bloggen bin ich durch das www angeregt worden, weil ich dort draußen so viele inspirierende Blogs gefunden habe und die eine oder andere Idee kreativ umsetzen konnte. Ich wünsche mir sehr, dass auch meine Posts den einen oder anderen Menschen (es gibt ja auch immer mehr Männer die sich zu einem solchen Hobby bekennen) zum DIY oder Handgemachtem anregen. Immerhin geht es ja auch um alte, von Großeltern oder Eltern übermittelte Fertigkeiten, die sonst in der technisierten Welt immer mehr aussterben.

Mein Credo ist: Mache mehr von dem was du liebst und liebe was du tust!